Vor- und Nachlass Rudolf Haller
Beginnend mit Separatabdrucken und fremden Manuskripten hat Rudolf Haller schon vor geraumer Zeit der Forschungsstelle Teile seiner Sammlungen zunächst als Leihgabe überantwortet. Ab 2011 wurden dann in mehreren Tranchen große Teile seiner wissenschaftlichen Bibliothek, der Separatasammlung, seiner eigenen Werkmanuskripte, etc. als Vorlass übergeben. Nach dem Tod von Rudolf Haller, dem Gründer und langjährigen Leiter der FDÖP, kam – entsprechend einer eigenhändigen Verfügung – dann ab Februar 2014 neben weiteren Teilen von Bibliothek, Separatasammlung, Werkmanuskripten und anderen Materialien die äußerst umfangreiche wissenschaftliche Korrespondenz (mit überaus prominenten Partnern/Partnerinnen wie etwa H. Albert, A. J. Ayer, R. M. Chisholm, P. Feyerabend, C. G. Hempel, J. Hintikka, K. Menger, W. Sellars, H. G. v. Wright u. a.) an die FDÖP. Die Übergabe der Materialien ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen, mit weiteren Stücken ist zu rechnen. Obwohl also noch gar nicht in seinem gesamten Umfang vor Ort, stellt der Haller-Nachlass mit rund 25 lfm Büchern, 6,5 lfm Separata, 15 lfm Manuskripten und 8 lfm Korrespondenz den bislang größten Bestand der Forschungsstelle dar und verspricht eine wesentliche Quelle für die Erforschung der jüngsten Philosophiegeschichte zu werden.