Tscha Hung
12. Okt. 1909 (Anhwei, China) – 27. Feb. 1992 (Beijing) |
Kurzbiographie
Tscha Hungs einflußreichster Lehrer war Liang Qi-chia. Dieser ermuntert ihn, 1927 nach Jena zu gehen, um bei Rudolf Eucken zu studieren. Eucken stirbt jedoch noch vor Hungs Eintreffen. Hung studiert zunächst Mathematik, Physik und Philosophie bei Bruno Bauch, wendet sich aber dann nach Berlin zu Hans Reichenbach. Es ist unbekannt, wie lange Hung tatsächlich in Berlin studiert. Im Wintersemester 1928/29 trifft er jedoch in Wien ein, um bis zum Tode Schlicks dort zu studieren. Nimmt ab 1931 auch an den Sitzungen des Wiener Kreises teil. Er dissertiert bei Schlick mit dem Thema: "Das Kausalproblem in der heutigen Physik". 1937/38 Dozent an der National Beijing-University, von 1940 bis 1945 an der National South-West-University (China). 1945-47 Research Fellow, New College, Oxford University. 1948-51 Professor und Vorstand des Department of Philosophy der National Wuhan University, 1951/52 an der Yenching University, seit 1965 schließlich wieder an der Beijing-University.